Anflugtrauma
Schädelhirntrauma, das ausgelöst wird, durch eine schnelle und schwere Kollision, oft durch einen Aufprall an Glasfronten von Gebäuden.
Im Gegensatz zu einem Anflugtrauma bei Wildvögeln ist ein Anflugtrauma bei Stadttauben häufig ein Grund, das Tier in die Pflege zu geben, da sie sich selten innerhalb einiger Stunden davon erholen. Manchmal kann auch eine Pflege über einige Monate notwendig sein.
Aufzuchtsbrei
Spezielles Aufzuchtsfutter, das für die Fütterung von Küken verwendet wird, wenn eine Versorgung durch die Eltern nicht ausreichend oder gar nicht mehr erfolgt.
Briefer
Brieftaube
C
D
Eiertausch
Der Tausch der echten Stadttaubeneier gegen Attrappen wie Plastik-Eier
Eingewöhnung
anderer Begriff für Eingliederung – wird vorgenommen, wenn Stadttauben an einem neuen Ort heimisch und standorttreu werden sollen
Eingliederungsvoliere
Ein extra abgetrennter Bereich in einem offenen Schlag, um Stadttauben an den Ort und den Schlag zu gewöhnen.
Fadenschere
eine spezielle Schere, die ähnlich einer Nagelschere ist, aber vorne nicht spitz, sondern abgerundet ist und mit einem kleinen „Haken“ ausgestattet ist
Finder
ein Mensch, der eine Taube in Not gesichtet und gesichert hat (Sicherung/ gesichert – s. unter „s“)
Flusen
gelbe Federn im Federkleid eines Küken
Gelblinge
Stadttaubenküken, frisch geschlüpft mit gelbem Federkleid
Granulom/ gelber Knopf
Trichomonaden
Graumännchen
Stadttauben (bestehend aus „grau“ wegen der typischen Gefiederfarbe und „Männchen“)
Grit
Handtuchnest
ein Nest, gebaut vom Mensch für die Taube, oft nach Fund, um das Tier zu stabilisieren
I
J
K
L
Melden/Melder
ein Mensch, der eine Taube in Not gesichtet, aber (trotz Möglichkeit) nicht gesichert hat
Nasenwarze
Das „Herzchen“ auf der Nase. Die Nasenwarze ist bei Küken hautfarben und wird weiß. Je älter die Stadttaube wird, desto größer ist die Nasenwarze.
Notfall
eine Taube, die in Not ist (sich einfach so greifen lässt oder zwar noch flugfähig, aber offensichtlich verletzt ist)
O
Päppeln/ Pflegen
Die Versorgung von verletzten, kranken und hilfsbedürftigen Stadttauben. Hierzu gehört auch die medizinische Versorgung nach Anweisung eines Tierarztes und die Zwangsfütterung, falls notwendig.
Plustern
Plustern steht für das Aufstellen der Federn, wenn Stadttauben frieren und es ihnen nicht gut geht. Sie sehen dann oft kugelrund aus und das Gefieder liegt nicht mehr am Körper. Sie brauchen dann meist Hilfe.
PMV
Paramyxovirose, eine Viruserkrankung bei Stadttauben
Q
Ringel
Ringeltaube
Sicherung/ gesichert
eine Taube in Not wurde aufgehoben, in einen Karton oder eine sichere Transporttasche gesetzt und mitgenommen, die Taube kann nicht entkommen, selbst wenn sie fliegen könnte
Schachtelbrut
Während eine Brut noch nicht flügge und aus dem Nest ist, legt das Weibchen bereits wieder neue Eier. In der Natur kommt das zwar auch immer wieder vor, aber bei Stadttauben umso häufiger, wahrscheinlich bedingt durch den Brutzwang.
Schlag
Ein Holzverschlag o.Ä., indem Stadttauben dauerhaft leben (mit Nistzellen und Sitzbrettern)
Stadti
Stadttaube
Taubenschlag (Taubenwagen/ Taubencontainer)
Ein Lebensplatz für Stadttauben mit Nistplätzen, Wasser und Futter und einem Schutzhaus
Trichos
Trichomonaden
Türki
Türkentaube
U
Verschnürung
wenn sich Fäden/Schnüre/Haare, die in Städten herum liegen, um Taubenfüße wickeln und fest ziehen, siehe Verschnürungen bei Stadttauben
Wäschekorbfalle
eine Falle, gebaut aus einem Wäschekorb, um Tauben zu fangen, die in Not, aber noch flugfähig sind
wilder Brutplatz
ein Nistplatz von Stadttauben außerhalb von betreuten Taubenschlägen